Auf Initiative des Landrats des Landkreises Böblingen hat ein "runder Tisch" aus kirchlichen, kommunalen und privaten Pflegediensten, Vertretern der vollstationären Pflege, der Hospizgruppen und der Ärzteschaften am Anfang des Jahres 2013 dem Netzwerk der Diakonie- und Sozialstationen ein Mandat erteilt, ein Konzept zur Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung im Kreis Böblingen zu erstellen.
Durch Angliederung an den Verein Insel - Initiative selbst bestimmen - versorgen - Leonberg e.V. fand sich ein Träger als gesetzliche Grundlage für die Verhandlungen mit den Kostenträgern zum Abschluss eines Verdorgungsvertrages.
Die INSEL Initiative selbst bestimmen - vorsorgen Leonberg e.V. setzt sich für einen menschenwürdigen Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden sowie für die Wahrung des Selbstbestimmungsrechtes im Bereich des Gesundheitswesens und der Altenhilfe ein.
Seit 2002 beraten Mitglieder des Vereins ehrenamtlich über Vorsorgepapiere und Patientenverfügungen.
Das Netzwerk der Diakonie- und Sozialstationen hat in Abstimmung mit allen Leistungserbringern der Palliativpflege dem Verein INSEL den Auftrag erteilt, einen SAPV-Versorgungsvertrag abzuschließen.
Seit dem 1. April 2013 ist die INSEL Träger des Palliative Care Teams für den Landkreis Böblingen.
Kooperationspartner sind die Sozialstation Leonberg, die ökumenische Sozialstation Sindelfingen, die Diakonie- und Sozialstation Schönbuchlichtung, die Diakonie- und Sozialstation Schönbuch, die Sozialstation Grafenau, die Sozialstation Weil der Stadt.
Dem Palliative Care Team gehören als weitere Kooperationspartner langjährig erfahrene Palliativmediziner an, die überwiegend im ambulanten Bereich tätig sind.
Finanziert wird die Arbeit des Palliative Care Teams über einen Versorgungsvertrag mit den gesetzlichen und privaten Kostenträgern sowie durch Spenden aus der Bevölkerung.